Über mich

Offiziell

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Ausbildung

  • Nach dem abgeschlossenen Doktorandenstudium arbeite ich noch an meiner Doktorarbeit, in der ich mich mit literarischer Beschreibung der Danziger Kunstwerke in der Literatur von Günter Grass, Stefan Chwin und Paweł Huelle befasse.
  • Abgeschlossenes Studium der Germanistik an der Danziger Universität. In Rahmen des Studiums einjähriger Aufenthalt dank dem DAAD-Stipendium an der Martin Luther Universität in Halle. Berufsausbildung – Deutschlehrerin.
  • Abgeschlossenes Studium der Polonistik an der Danziger Universität. Berufsausbildung – Buchgestaltung.

Berufliche Erfahrung

  • Seit 2008 im Herder Zentrum der Danziger Universität fest angestellt, verantwortlich für die Bibliothek und verschiedene Projekte, die u.a. vom Goethe Institut unterstützt werden.
  • Seit 2006 freiberufliche stadtlich geprüfte Dreistadtführerin.
  • Seit 2005 Deutschlektorin im Herder Zentrum.
  • Seit 2005 Übersetzerin (z.B. Zusammenarbeit mit dem Nationalmuseum in Danzig).
  • Seit 2001 Stadtführerin in der Dreistadt.

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Persönlich

Danzig hat eine besondere Anziehungskraft. Es ist eine Stadt, die im Treffpunkt vieler Kulturen entstanden ist. Die Spuren der Geschichte sind hier überall zu finden. Nicht nur Spuren der vergangenen Epochen aber auch der Neuesten Geschichte.
Ich kenne niemanden, der von Danzig enttäuscht wäre und ich kenne schon viele, die die Stadt besucht haben und sich von der Stadt bezaubern liessen. Es ist für mich – als Stadtführerin – immer wieder ein tiefgreifendes Erlebnis zu sehen, wie sowohl diejenigen, die diese Stadt aus ihren Kindheitserinnerungen kennen, als auch die, welche hier das erste mal herkommen, von Danzig bezaubert werden und sich in die Stadt verlieben.
Ich bin in Danzig geboren. Als ich die Oberschule besuchte, wurde mir klar, dass in demselben Gebäude Günther Grass lernte. Diese erste Begegnung mit dem deutschen Teil der Danziger Geschichte bewegte mich dazu, den Stadtführerkurs zu besuchen und zu absolvieren. Dies war aber nur der Anfang meiner Ausbildung, in meinem Beruf sind Neugierde und gute historische Quellen Lehrmeister, an die ich mich immer halte.
Eine große Änderung brachte das Stipendium von DAAD mit, das ich während meines Germanistikstudiums erhielt und dank dem ich ein Jahr lang in Deutschland studieren und die deutsche Sprache besser kennenlernen konnte. Nach meiner Rückkehr wurden deutschsprachige Führungen zu meiner Hauptbeschäftigung im Sommer. Somit wurden die deutsche Sprache und Danzig, beides wichtige Themen in einem Leben, auch zu meinem Alltag.
Nach dem Studium begann ich im Herder Zentrum zu arbeiten. Das Herder Zentrum ist eine Einrichtug der Danziger Universität, die zum Ziel hat, in Pommern Deutsche Sprache und Kultur zu verbreitern. Dort bin ich vor allem Deutschlehrerin, ich organisiere, betreue und manschmal führe dort auch viele kulturelle Veranstaltungen durch.
Seit einiger Zeit arbeite ich auch mit wissenschaftlichen Angestellten des Nationalmuseums in Danzig zusammen und übersetze Texte aus dem Polnischen ins Deutsche und umgekehrt. Meine größte Leistung in diesem Bereich sind zwei Übersetzungen: eine über das bekannteste Gemälde Danzigs – das Jüngste Gericht von Hans Memling (1) – und die zweite ein Bilderbuch über die Darstellung der Löwen im Danziger Wappen (2).
Dies würde mir aber nicht viel bedeuten, wenn ich die Schönheit und die Anziehungskraft der Stadt nicht weitergeben könnte. Aus diesem Grund spielt für mich die Arbeit als Stadtführerin eine besondere Rolle. Es ist eine anspruchsvolle Arbeit, weil ich mir dessen bewusst bin, dass ich jedes mal für die Gäste  Vertreterin meiner Heimatstadt bin. Das ist es aber, was mir vor allem Spaß macht.
Ich lade Sie herzlich nach Danzig ein und würde mich freuen, auch Sie überzeugen zu können, dass die Vielfältigkeit und Anziehungskraft Danzigs keiner anderen europäischen Stadt unterliegt.

Mit freundlichen Grüßen
Anna Kowalewska-Mróz

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1. Beata Sztyber, Alicja Andrzejewska-Zajac, Memling. Das jüngste Gericht. Muzeum Narodowe. Gdansk 2007.
2.  Danzig. Eine Löwenstadt. Gdansk 2007.