13. Fahrradtouren
In Danzig wissen schon die Kleinsten, dass Fahrradfahren zu den größten Vergnügen im Leben gehört. Die Zahl der Fahrradfahrer und die immer mehr wachsende Kilometerzahl an Fahrradwegen weist darauf hin, dass es eine angenehme Art ist, sich in Danzig zu bewegen und dabei die Stadt kennenzulernen. Die Dreistadt ist aber groß, es lässt sich nicht alles an einem Tag mit dem Fahrrad besichtigen, deswegen schlage ich Ihnen 2 Touren vor.
1. Promenade am Strand, Zoppot, Saspe (die Tour Sowohl-als-auch)
Der Strand ist sowohl in der Hochsaison als auch im Winter sowohl am Tag als auch am Abend sehr attraktiv. Sowohl die leeren Seestege als auch ihre überfüllte Nähe haben ihren eigenen Reiz. Sie können an der Küste Muscheln aber auch noch Fischerboote finden und selbst zu den am Strand Liegenden gehören. Sowohl die Seestege, als auch die Spazierwege auf den Dünen mit Kieferwäldern und der neu angelegten Erholungsstrecke mit verspielten Bächern und natürlichen Vögelnestern von Kanadagänsen und Schwänen bilden einen unwiderstehlichen Reiz. Die Atmosphäre ist immer anders, man kann sogar im Herbst oder Winter unvergessliche Momente erleben.
Nun kommen wir nach Zoppot, um auf der längsten Seebrücke Polens die Aussicht auf Gdingen und das bekannte Grand Hotel zu bewundern, neben dem der für Zoppot vielverdiente Georg Haffner sitzt. Von da aus ist es nur ein Katzensprung zur Balneologischen Anstalt und zu kleineren Gassen, in denen die schöne Ostseearchitektur mit reizvollen Details zu sehen ist. Die wichtigste Flanierzone ist aber die Monte Kassino Straße mit dem Schiefen Haus, die von polnischen Prominenten und Künstlern gerne besucht wird. Hier lade ich Sie zum Wedel Cáfe ein, das eine Filiale der bekanntesten Schokoladenfabrik Polens ist. Auf dem Rückweg wäre noch Saspe mit seinen sehr bekannten wohnblockgroßen Graffitis, die unter anderem die wichtigsten historischen Ereignisse des 20. Jhs. darstellen, wie z.B. die Schlacht um Großbritannien von der Staffel 303, Streiks in der Danziger Werft, Entstehung von Solidarność mit Lech Wałęsa aber auch abstrakte Kunst, Phantasiebilder und Prophezeiungen.
2. Langfuhr, Freudenthal, Oliva
In Langfuhr lohnt es sich das Gebäude der Danziger Technischen Hochschule anzusehen, dass aus dem Anfang des 20 Jhs. stammt. Umso mehr, da es sich in einem Park mit vielen Kastanienbäumen befindet. Er entstand auf dem riesengroßen Gelände, wo sich früher Danziger Friedhöfe befanden. Weiter kommen Sie zum ehemaligen Markt von Langfuhr, von dem man einen kurzen Abstecher machen kann um den Jäschkenthalterweg zu besuchen, wo einige Häuser aus dem Ende des 19. Jhs. noch erhalten geblieben sind.
Weiter geht es in den Nationalpark, der 5 Minuten vom Olivas Zentrum entfernt ist. Am bekanntesten ist dort das Freudenthal, in dem sich der Teufelsstein befindet, mit dem eine geheimnisvolle Legende verbunden ist. Hier kann man kleine Tier- und Pflanzenarten beobachten oder auf den Karlsberg steigen, um sich das Panorama von Danzig mit der Kathedrale anzusehen. Nach der anstrengenden Zeit kann ich Ihnen noch den Olivaer Park mit der Kathedrale zeigen. Am bekanntesten ist im Park der französische Teil mit den Blumenteppichen und anderen Attraktionen, die entweder ganzjährlich zu besuchen sind oder zu verschiedenen Festen, wie zu den Mozartfestspielen, den Park schmücken. Kleine Eichhörnchen werden uns Gesellschaft leisten.
Dauer: jede Tour um 6 – 8 Stunden